The Tigers of Love

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Photo @ Olaf Taranczewski

Dienstag, 25. November 2014, 20.00 Uhr
Medizinische Psychologie (Hörsaal), Bergheimerstr. 20, 69115 Heidelberg

 

Eintritt: Normal 13 € | Ermässigt 11 € | Tickets bestellen

 

Alexander Beierbach Saxophon
Steffen Faul Trompete
Andreas Lang Bass
Uli Jennessen Schlagzeug

 

The Tigers of Love sind auf youtube zu sehen und hören.

 

So mancher ist schon als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Aber nicht dieses Quartett: The Tigers of Love haben die Kraft der Liebe entdeckt; einer leidenschaftlichen Liebe zum lebendigen, akustischen Jazz. Einem Jazz mit Melodien, die zum Mitsingen einladen. Mit Rhythmen, deren Energie sich direkt in die Nerven und Muskelfasern der ZuhörerInnen überträgt. Mit musikalischen Ideen, die darauf brennen, ausprobiert zu werden. Und deren Umsetzung man aufmerksam folgt, um nur kein Detail zu verpassen.

 

Natürlich, das pianolose Quartett mit zwei Bläsern erinnert an berühmte Vorgänger in der Jazzgeschichte: Gerry Mulligan und Chet Baker fanden in solchen Besetzungen zum spontanen Kontrapunkt, Ornette Coleman befreite den Jazz von der lästigen Bindung an die wohltemperierte Klaviatur. The Tigers of Love stellen sich nur zu gerne in diese Traditionslinie, in direkter Verbindung zum Herzen des Jazz: zum improvisierenden Zusammenspiel. Dieses »Interplay« haben die Tigers als konstituierendes Konzept ihrer Musik kultiviert. Bei aller hörbaren Liebe zur griffgen Komposition: kennen gelernt haben sich Alexander Beierbach und Steffen Faul in verschiedenen frei improvisierenden Formationen, zusammen mit dem Bassisten Denis Jabusch entstand die Idee eines gemeinsamen Quartetts – und so kam Uli Jennessen dazu, dessen charakteristische Schlagzeugsprache schon aus Bands wie Die Enttäuschung und Monk´s Casino bekannt war. Seit Sommer 2011 spielt am Bass nun der dänische Wahlberliner Andreas Lang.

 

Aus Improvisationen im Quartett entwickelten The Tigers of Love eine gemeinsame Klangsprache, im Proberaum und bei Konzerten erspielten sie sich ein Repertoire, das sie jetzt schon zum zweiten Mal auf CD bilanziert haben.
Un Amour Fou (JazzHausMusik 196) heißt dieses Werk der Liebe zur Musik und zu ihren Hörerinnen und Hörern. Wer diese Liebe »verrückt« nennen möchte, soll sich doch wieder aufs Sofa setzen zu seinen Siamkätzchen. Wir aber machen uns auf – und suchen The Tigers of Love.
Tobias Richtsteig

 

Links
The Tigers of Love   www.thetigersoflove.de


Photos von Uli Templin

 

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