Uwe Obergs Lacy Pool

Montag, den 14. März 2016, 20.00 Uhr
DAI Heidelberg, Sofienstr. 12 (nahe Bismarckplatz) (Google Maps)

Lacy Pool, Photo Rainer aus dem Kahmen

 

Eintritt: Normal 13 € | Ermässigt 11 € | Tickets bestellen

 

Uwe Oberg – Piano
Rudi Mahall – Klarinetten
Michael Griener – Schlagzeug

 

Was für ein Pool?! Oberg, Mahall und Griener springen am tiefen Ende in den Pool und tauchen in das überbordende Werk des unvergleichlichen Steve Lacy sowie in Kompositionen von Uwe Oberg. Diese Stücke sind ein ideales Vehikel für den anarchischen Charme des außergewöhnlich instrumentierten und mit Mahall neu besetzten Trios Lacy Pool: Mit großen Ohren und Augenzwinkern erkunden die drei Herren die Stilvielfalt in den Kompositionen, nehmen sie auseinander, setzen sie auf unerhörte Weise neu zusammen und interpretieren sie mit dem für sie typischen freigeistigen Respekt.

 

Uwe Oberg Piano
*1962, Klavier seit 1970. Mitglied der Kooperative New Jazz (ARTist) Wiesbaden, seit den frühen 80ern Arbeit im Bereich Jazz / Improvisierte Musik,Performances mit Tanz, Theater, Lyrik, Stummfilmmusik (u.a. für das Deutsche Filminstitut). Zahlreiche Funkmitschnitte, internationale Konzerte. Komposition für verschiedene Ensembles. Neben dem UWE OBERG TRIO und Solo-Konzerten spielt er im Trio mit FRANK PAUL SCHUBERT und GÜNTER BABY SOMMER, im Duo mit EVAN PARKER,und verschiedenen anderen Projekten. Kooperation mit SVEN AKE JOHANSSON, HRJAZZENSEMBLE, ALFRED HARTH, XU FENGXIA, TONY OXLEY, PETER KOWALD, URS LEIMGRUBER, PAUL LOVENS, HEINZ SAUER, JOE FONDA, PAUL ROGERS, FRANK GRATKOWSKI, EVAN PARKER, ERIC PLANDÉ u.v.a. Zahlreiche CDs. Hessischer Jazzpreis 2007.

 

Rudi Mahall Bb- und Bassklarinette
geb.1966 in Nürnberg, lebt in Berlin. Studium der klassischen Klarinette, zeitgenössischer Musik und Improvisation. Bands: DER ROTE BEREICH, DIE ENTTÄUSCHUNG, MONK’S CASINO, FOSSILE 3, FUSK, SQUAKK. Zahlreiche Projekte und CDs mit AKI TAKASE (u.a. über Eric Dolphy und Fats Waller), mit CHRISTOF THEWES (SQUAKK, QUARTETTO PAZZO) Gesamteinspielung von Monk’s Werk mit ALEXANDER V. SCHLIPPENBACH, spielt außerdem mit: GLOBE UNITY ORCHESTRA, BARRY GUY, KENNY WHEELER, RAY ANDERSON, LEE KONITZ, CHRISTOF THEWES u.v.a.
Internationale Konzerttätigkeit. Rudi Mahall erhielt 2011 den SWR-Jazzpreis.

 

Michael Griener Schlagzeug
geb. 1968 in Nürnberg, lebt seit 1994 in Berlin. früh intensive Beschäftigung mit den vielfältigen Formen der Jazztradition, der Freien Improvisation und Neuer Musik; längere Zusammenarbeit mit GünterChristmann in verschiedenen Vario-Projekten. Internationale Konzerttätigkeit. Sein Duo KIMMO ELOMAA mit dem Live-Elektroniker Jayrope wurde 2001 mit einem Förderpreis des Berliner Senats ausgezeichnet. Unterrichtet Schlagzeug an der Musikhochschule Dresden. Spielte u.a. mit Uli Gumpert Quartett m. E.- L. Petrowsky, BABY BONK, seinem Trio THEMROC 3 und Paul Brody’s TANGO TOY, Tal Farlow, Herb Ellis, Mal Waldron, Evan Parker, Dave Liebman, John Zorn, Ernst-Ludwig Petrowsky , Barry Guy, Paul Lovens, Zeena Parkins, Keith Tippett, Butch Morris, Uli Gumpert, Aki Takase, Mats Gustafsson, Alexander v. Schlippenbach, Joelle Leandre, Günter Christmann, Conny Bauer, Johannes Bauer, Frank Gratkowski, Phil Minton, Tony Buck, Matthias Schubert, David Moss, Axel Dörner, Lu Hübsch, Claudio Puntin, Sirone, Joachim Kühn.
Zahlreiche CDs. Solistenpreis „Neuer Deutscher Jazzpreis Mannheim“ 2006.

 

Pressestimmen
Und zuletzt öffnet Oberg selbst mit seinem Lacy Pool Trio eine hoch konzentrierte musikalische Welt, in der kein Ton zu viel ist, in der nichts mehr ausgestellt wird, sondern sich alles frei und selbstverständlich fügt.
FRANKFURTER RUNDSCHAU, Februar 2014

 

On Lacy Pool, an intriguing lineup (piano-trombone-drums) revisit what might one day become standards – 10 compositions penned by Steve Lacy. Uwe Oberg’s angular lines, Christof Thewes‘ soaring trombone and drummer Michael Griener’s clever support help bring out the joy that inhabits those pieces. Their truculent nods at Dixieland or Thelonious Monk are a reminder of how both influences informed the late soprano sax player’s development. They never get lost in a meditative state, because Oberg and company’s mood is definetely more celebratory than mournful. To sum up, this is an excellent addition to the recent tributes paid to Lacy’s legacy that will surely inspire more generations to come.
DOWNBEAT, Dezember 2010

 

Great players, luminously entertaining album.
TOUCHING EXTREMES, Okt. 2010

 

Confirming that the music of a true original like Lacy is best celebrated by adding to it rather than copying, the three leap into the Lacy Pool at the deep end. Accepting this challenge, they still manage an Olympic medal-like performance.
KEN WAXMAN, March 2010

In dieser Zeit hört man nicht viele deutsche Gruppen mit einer eigenen Vision. Der Lacy Pool hat aber eine, und vor allem eine ausgereifte.

 

JAZZ’N’MORE ZÜRICH 1/2010
This refreshing and innovative, forward-thinking look on Steve Lacy’s music is imaginatively clever as it is delightful…
ALL MUSIC GUIDE / MICHAEL G. NASTOS, Nov. 2009

 

Links

Uwe Oberg www.uweoberg.de
Michael Griener michael-griener.de

 

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