Dies ist eine Seite unseres ALTEN Webauftrittes (2003-14). Den NEUEN Auftritt finden Sie unter
www.jazzclub-heidelberg.de
Harald Kimmig & Christoph Schiller
Harald Kimmig Violine   Mittwoch, 13.06.07, 20:00 Uhr
  Jakobusgemeinde Neuenheim, Schröderstr. 105, Heidelberg
Christoph Schiller Spinett

Christoph SchillerChristoph Schiller (Spinett) wurde 1963 in Stuttgart geboren, studierte zunächst Bildende Kunst an der Kunstakademie Stuttgart und der HfBK Hamburg. Die Begegnung mit der Musik von John Cage einerseits und dem Free Jazz andererseits gab die entscheidenden Impulse, die in der Bildenden Kunst gewonnenen Erfahrungen in der Musik weiterzuverfolgen. An der HfBK Hamburg, an die er 1987 wechselte, entstanden sehr schnell Kontakte zur Hamburger Improvisatorenszene. Von 1995-99 studierte er bei Daniel Cholette Klavier und gleichzeitig an der Freien Musikschule Basel Musiktheorie. Diese Ausbildung gab den Anstoß zu einer vermehrten Beschäftigung mit dem Schreiben von Musik. Die meisten der seit 1997 entstandenen Kompositionen sind für Stimme(n) geschrieben. Die bisher umfangreichste Arbeit in diesem Feld ist die 2001/02 entstandene Oper "eismeer". Dreh- und Angelpunkt seiner Arbeit war jedoch stets die improvisiere Musik. Aktuelle Improvisationsgruppen (mit Spinett) sind Duobesetzungen mit Peter Baumgartner, mit Hans-Jürg Meier, mit Harald Kimmig und mit John Bisset, das Quartett "babels besen", und ein Quartett mit Peter Baumgartner, Alex Kittel und Bertrand Gauguet. Christoph Schiller ist Mitorganisator des "Festivals für improvisierte und komponierte zeitgenössische Musik" in Basel, außerdem Leiter und Sänger im frei improvisierenden Vokalensemble "Millefleurs". Er lebt in Basel und Weil am Rhein.

Harald KimmigHarald Kimmig (Violine) erhielt eine klassische Ausbildung von 1966 bis 1974 und ergänzte seine Studien bei David Baker, Muneer B.Fenell, John Tchicai und Cecil Taylor. Seit 1984 ist der Geiger professioneller Musiker. Er gibt Solokonzerte spielte von 1984 bis 1995 in der Gruppe 'kxutrio' (mit Georg Wolf, Kontrabass u. H.Lukas Lindenmaier, Schlagzeug), ist Co-Leader der Grossformation 'F-Orkestra', die neben Solisten wie Buddy Collette, Peter Kowald, Steve Lacy u.a. zahlreiche Musikperformances präsentierte (Schrottmusik 1988, Niggermusik?! 1993, Es Gab Cis De Fis 1996, Der Lärm der Freiheit 1999).
Als Solist arbeitete Harald Kimmig u.a. mit John Tchicai, Lee Konitz, Irene Schweizer, Maggie Nicols, Gunter Hampel, Sirone. Aus der mehrjährigen Zusammenarbeit mit Cecil Taylor gingen die beiden CDs 'Legba Crossing' und 'Corona: Looking' hervor.
Aus der Zusammenarbeit mit TänzerInnen/ ChoreografInnen entstanden Performances wie 'Untitled Memories Gate 7' und 'Himmel und Erde'(mit Lilo Stahl), 'The Crocodile' (mit Anzu Furukawa), 'Once in a Lifetime' (mit Pretty Ugly Dance Company/Amanda Miller), 'Idiom'(Choreo. Charlotte Zerbey/Alessandro Certini)u.a.
Als Komponist schreibt Harald Kimmig Musiken für Film und Theater, ebenso wie Streichquartette und größere Orchesterwerke ('Der Lauf des Lichtes und der Dunkelheit' Oratorium, 1999).