Dies ist eine Seite unseres ALTEN Webauftrittes (2003-14). Den NEUEN Auftritt finden Sie unter www.jazzclub-heidelberg.de |
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Arne Huber Quartett | ||
Domenic Landolf | Klarinette, Saxophon | Montag, 16.04.12, 20:00 Uhr DAI Heidelberg, Sofienstr. 12 (nahe Bismarckplatz) Eintritt: Normal 13 € | Ermässigt 11 € Tickets |
Rainer Böhm | Piano | |
Arne Huber | Bass | |
Jochen Rückert | Schlagzeug | |
Dr. Helmut Schönecker schreibt zu einem Konzert im Biberacher Jazzkeller am 27. Mai 2011: Gilt in der klassischen Kammermusik das Streichquartett als die Standardbesetzung schlechthin, innerhalb der sich in höchster Verdichtung schnörkellos das wichtigste Anliegen der Komponisten artikuliert, so wurde im Jazz das Quartett aus Melodieinstrument, Klavier, Bass und Schlagzeug zur universalen, repräsentativen Instrumentenzusammenstellung. Auch wenn das Klaviertrio weiter verbreitet ist, bietet die Einbindung eines reinen Melodieinstrumentes den größeren Farbenreichtum und die größere Ausdruckspalette. Arne Huber (Kontrabass) hat mit seinem Quartett, welches er auch größtenteils mit eigenen Kompositionen oder Arrangements versorgte, diese erweiterten Möglichkeiten erstaunlich gut genutzt und damit zuerst seine hochkarätigen musikalischen Mitstreiter und dann auch das Biberacher Publikum überzeugt. ![]() Arne Huber war ständig präsent, stand mit seinem Bass aber niemals im Vordergrund. Arne Huber war immer der devote Begleiter, der seine Mitstreiter mit sicherem Fundament, stimulierendem Groove und neuen Ideen versorgte. Arne Huber war aber auch derjenige, der es vermochte drei hochrangige musikalische Individualisten in jeweils eigenen stilistischen Universen zu bändigen und in einem ungemein reichhaltigen Konglomerat in kontrapunktischer Verzahnung zusammen zu fügen. Die Vermeidung von standardisierten Patterns und hohlen Phrasen schien dabei zu einer der Leitlinien des Quartetts zu gehören. Am sinnfälligsten wurde dies bei Jochen Rückert, der sich in seinen Rhythmen immer wieder neu erfand. Mit eher neutral gehaltenen Songtiteln beschritt Arne Huber auch nicht den einfachen Weg, dem Zuhörer vermeintliche Hör- und Verständnishilfen in Form poetischer Überschriften oder Erläuterungen zu geben aber damit zugleich die Fantasie zu fesseln. Er beließ der Musik ihre Magie und Universalität und kam, vielleicht sogar gerade deswegen, beim Publikum bestens an. |
Links |
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Domenic Landolf | www.domeniclandolf.com |
Rainer Böhm | www.myspace.com/rainerboehm |
Jochen Rückert | www.myspace.com/jochensucks |